Pädagogik
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Vielseitige und eigenverantwortliche Ausbildung der Fähigkeiten.

Rudolf Steiners Pädagogik will den Kindern und Jugendlichen Anregungen und Untersützung zum Lernen und Wachsen vermitteln. Sie sollen nicht zu früh an die Anforderungen der Leistungsgesellschaft gewöhnt werden, sondern ihre Fähigkeiten möglichst vielseitig und eigenverantwortlich ausbilden. So sind sie als Erwachsene den auftretenden Belastungen im beruflichen und privaten Leben gewachsen.

Menschenbild

Das Menschenbild, das dem Lehrplan der Rudolf Steiner Schule zu Grunde liegt, erfasst den geistigen, seelischen und leiblichen Aspekt des Menschen in gleichem Masse. Gemeint ist damit nicht bloss die Pflege von Verstand und praktischen Fertigkeiten, sondern auch die Ausbildung von emotionalen, sozialen und moralischen Fähigkeiten. Dies strebt heute im Grunde jede Erziehung an. Die Forderungen dürfen jedoch nicht nur Programm bleiben, sondern müssen in der Erziehungspraxis umgesetzt werden.

Aufgabe der Erziehung

Das Kind wächst in die eigenen seelischen und leiblichen Verhältnisse und damit auch in seine alltägliche Umgebung erst allmählich hinein. Die Aufgabe der Erziehung ist es, das Kind hierbei zu führen und zu bilden. Dabei gilt das als Richtlinie, was im Wesen und in den Entwicklungsgesetzen des Kindes liegt. Ein in diesem Sinn ganzheitlich ausgebildeter Mensch wird später kräftig im Leben stehen können und den Anforderungen gewachsen sein.

Rolle der Anthroposophie

Rudolf Steiners anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft dient den Lehrpersonen als Basis, den Menschen in der dreifachen Gesamtheit (geistig, seelisch, leiblich) zu erfassen – als Lehrstoff tritt sie im Unterricht jedoch grundsätzlich nicht auf. Wenn Schülerinnen oder Schüler dazu Fragen stellen, werden ihnen die Grundprinzipien selbstverständlich erklärt.